Weiter – Beyond Magic – Der Disney Pixar-Animationsfilm

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Die Magie des Kinos wurde 2020 mit dem Animationsfilm „Onward“, produziert von Pixar Animation Studios und vertrieben von Walt Disney Studios Motion Pictures, auf ein neues Niveau gehoben. Regie und Co-Autor führte Dan Scanlon, der bereits 2013 bei „Monsters University“ Regie führte. Der Film ist der 22. animierte Spielfilm der Produktionsfirma Pixar.

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„Onward“ spielt in einer modernen Vorstadt-Fantasiewelt und präsentiert uns die abenteuerliche Geschichte der beiden Elfenbrüder Ian und Barley Lightfoot, gesprochen von den Prominenten Tom Holland und Chris Pratt. Ihr Ziel? Begeben Sie sich auf die Suche nach einem mysteriösen Artefakt, das es ihnen ermöglichen könnte, weitere vierundzwanzig Stunden mit ihrem verstorbenen Vater Wilden zu verbringen. Eine Mission, die nicht ohne Schwierigkeiten ist, einschließlich kryptischer Karten, unüberwindbarer Hindernisse und außergewöhnlicher Entdeckungen.

Hinter dieser faszinierenden Handlung verbirgt sich eine persönliche Geschichte: die von Scanlon selbst. Der frühe Tod von Scanlons Vater, der sich ereignete, als er und sein Bruder noch Kinder waren, inspirierte die zentrale Handlung des Films. Der kreative Funke entzündete sich, als Scanlon eine Audioaufnahme der Stimme seines Vaters hörte, und weckte den Wunsch, eine Geschichte zu erzählen, die sich mit brüderlicher Bindung und dem Schmerz des Verlusts befasst.

Abgerundet wird die Stimmenbesetzung durch Talente wie Octavia Spencer, Julia Louis-Dreyfus und Tracey Ullman, die dazu beitragen, den Film zu einem fesselnden und fesselnden Erlebnis für Zuschauer jeden Alters zu machen. Auch der Soundtrack hat sein Gewicht: Mychael und Jeff Danna komponieren die Melodien und Brandi Carlile steuert einen Originalsong bei.

„Onward“ feierte am 70. Februar 21 bei den 2020. Internationalen Filmfestspielen Berlin Premiere und feierte am 6. März desselben Jahres sein US-Kinodebüt. Trotz allgemein positiver Kritiken schnitt der Film an den Kinokassen schlechter ab als erwartet und spielte insgesamt 142 Millionen US-Dollar bei einem geschätzten Budget zwischen 175 und 200 Millionen US-Dollar ein. Dieses Scheitern wurde größtenteils auf die COVID-19-Pandemie zurückgeführt, die zur Schließung von Kinos führte. In Italien beispielsweise wurde der Kinostart mehrfach verschoben, so dass man ihn erst ab dem 19. August 2020 im Kino sehen kann.

Der Film fand jedoch große Resonanz auf Streaming-Plattformen, insbesondere auf Disney+, wo er am 3. April 2020 in den USA und am 6. Januar 2021 in Italien hinzugefügt wurde.

„Onward“ hinterließ auch bei Preisverleihungen Spuren und erhielt sowohl bei den Golden Globes als auch bei den Academy Awards Nominierungen für den besten Animationsfilm. Trotzdem war es „Soul“, ein weiterer Pixar-Film aus demselben Jahr, der beide Male den Sieg mit nach Hause nahm.

In einem von Herausforderungen und Veränderungen geprägten Jahr war „Onward“ eine Erinnerung an die Fähigkeit des Kinos, Menschen durch Geschichten zusammenzubringen, die Herz und Seele berühren, selbst in den dunkelsten Momenten.

Die Geschichte von Onward

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In einer von Fabelwesen bevölkerten Welt war die antike Magie der Kern des Alltags. Zauberer und Zauberer wurden für ihre außergewöhnliche Fähigkeit respektiert, magische Kräfte zu nutzen, um Wunder zu erschaffen und das Königreich zu schützen. Aber als sich die Technologie weiterentwickelte und die Zeit voranschritt, wurde die Magie von der Wissenschaft verdrängt und obsolet und in Sagen und Legenden verbannt.

Doch in einer Stadt namens New Mushroomton sollte die Magie dank zweier Elfenbrüder, Ian und Barley Lightfoot, erwachen. Während Ian ein schüchterner Teenager auf der Suche nach seiner wahren Natur ist, ist Barley ein Fan von Rollenspielen und alter Geschichte, immer bereit, sich in ein Abenteuer zu stürzen. Doch eine Überraschung erwartet sie. An Ians sechzehntem Geburtstag enthüllt Laurel, ihre Mutter, ein Geschenk, das ihr verstorbener Vater Wilden hinterlassen hat: einen Zauberstab, begleitet von einem seltenen Phönix-Edelstein und einer Formel, die Wilden wieder zum Leben erwecken kann, wenn auch nur für einen Tag.

Die Emotionen übernehmen die Oberhand und während Ian, der entdeckt, dass er über magische Kräfte verfügt, beginnt, den Zauberspruch zu rezitieren, führt eine Ablenkung zu einem unerwarteten Ergebnis: Nur Wildens untere Hälfte erwacht wieder zum Leben. Dieser unerwartete Rückschlag löst für die Brüder einen Wettlauf gegen die Zeit aus, um einen weiteren Phönix-Edelstein zu finden und den Zauber vor Sonnenuntergang zu vollenden.

Ihr Abenteuer führt sie zunächst in die Manticore-Taverne, einst ein Treffpunkt für Abenteurer, der heute in ein ruhiges Restaurant namens Corey umgewandelt wurde, das von der Manticore selbst geführt wird. Hier, zwischen einem Kindermenü und einer hitzigen Diskussion, finden sie einen Hinweis, der sie nach Punta del Corvo führt, dem Ort, an dem sie hoffen, das kostbare Juwel zu finden. Doch die Reise ist nicht ohne Gefahren: Zwischen Motorrad-Elfen, Verfolgungsjagden der Polizei und Fallstricken aller Art müssen sich die beiden Brüder aufeinander verlassen, um jedes Hindernis zu überwinden.

Aber mehr als die äußeren Wechselfälle sind es Ians inneres Wachstum und seine Bindung zu Barley, die zum schlagenden Kern der Geschichte werden. Das Wissen, dass Barley für Ian immer als Vaterfigur fungiert hat, und das Eingeständnis seiner eigenen Ängste und seines Bedauerns bringen sie einander näher als je zuvor. Und während der epische letzte Kampf gegen einen steinernen Drachen ihren Mut und ihre magischen Fähigkeiten auf die Probe stellt, ist es die Stärke der Familienbande, die den wahren Zauber der Geschichte ausmacht.

Die Magie von „Onward“ liegt nicht nur in den Abenteuern und Heldentaten der Protagonisten, sondern auch in der Art und Weise, wie es die Komplexität familiärer Beziehungen, die Bedeutung von Erinnerungen und die Fähigkeit, den Schmerz des Verlusts zu bewältigen und zu überwinden, erforscht.

Vorwärtszeichen

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Die Welt von „Onward – Beyond Magic“, produziert von Disney Pixar, wird von magischen Kreaturen, Elfen, Zentauren und vielen anderen mythischen Figuren bevölkert. Die Geschichte dreht sich um die Familie Lightfoot und ihre Freunde und Gegner. Aber wer sind die Protagonisten, die dieses Abenteuer beleben?

Ian Leichtfuß Er ist der jugendliche Elf im Mittelpunkt der Handlung. Ian ist 16 Jahre alt und auf der Suche nach einer Verbindung zu seinem Vater, den er nie gekannt hat. Er ist unsicher, hat aber ein Herz aus Gold und möchte unbedingt mehr über seine Wurzeln erfahren.

Der ältere Bruder, Gerste Leichtfuß, gespielt von Chris Pratt in der Originalfassung und von Andrea Mete in der italienischen Fassung, ist das komplette Gegenteil von Ian. Barley hat eine Leidenschaft für Magie und Rollenspiele, ist laut, extrovertiert und liebt es, sich auf Abenteuer einzulassen, ohne groß darüber nachzudenken.

Lorbeer Leichtfuß, die Mutter der beiden jungen Elfen, ist eine Figur der Unterstützung und Liebe für ihre Kinder. Gesprochen von Julia Louis-Dreyfus und in der italienischen Fassung von Sabrina Ferilli musste Laurel nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Kinder alleine großziehen und sich den Herausforderungen der Mutterschaft mit Mut und Entschlossenheit stellen.

Laurels Freund, Colt BroncoEr ist ein Zentaur, der als Polizist arbeitet. Colt wird von Mel Rodriguez auf Englisch und von Enzo Avolio auf Italienisch gesprochen und versucht sein Bestes, eine Vaterfigur für Ian und Barley zu sein, auch wenn er manchmal etwas unbeholfen wirken kann.

Und dann ist da noch etwas Wilden Leichtfuß, der vermisste Vater. Mit der Originalstimme von Kyle Bornheimer und der italienischen Synchronisation von Fabio Volo ist Wilden in den Herzen und Gedanken seiner Kinder ständig präsent. Sein vorzeitiger Tod veranlasst Ian und Barley zu einem Abenteuer, bei dem sie versuchen, ihn wieder zum Leben zu erwecken, wenn auch nur für einen Tag.

Diese Charaktere bilden zusammen mit anderen wie „Corey“, dem Manticore, Grecklin, dem Goblin-Pfandhausbesitzer, und Fenwick, dem Zyklopen, ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Gesamtbild, das „Onward“ zu einem faszinierenden und fesselnden Film macht. Durch ihre Interaktionen, Abenteuer und Herausforderungen nimmt uns Pixar mit auf eine emotionale Reise und erforscht Themen wie Familie, Trauer und persönliches Wachstum.

Die Produktion des Films Onward

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Alles begann mit Dan Scanlon, der 2013 als Regisseur von „Monsters University“ bekannt wurde. Ermutigt, persönliche Geschichten zu entwickeln, ließ sich Scanlon vom frühen Tod seines Vaters und der Bindung, die er zu seinem Bruder hatte, inspirieren. Der Funke kam, als sie sich eine alte Kassette mit der Stimme ihres Vaters anhörten: Zwei einfache Worte, „Hallo“ und „Auf Wiedersehen“, wurden zu der Magie, die den Film beleben sollte. Und so kündigte Pixar 2017 auf der D23 Expo die Geburt eines neuen Projekts an, das in einer „vorstädtischen Fantasiewelt“ spielt.

Die Besetzung und die Magie der Synchronisation Die für „Onward – Beyond Magic“ ausgewählte Stimmenbesetzung ist herausragend. Tom Holland und Chris Pratt leihen den Protagonisten Ian und Barley Lightfoot ihre Stimmen. Daneben runden Ikonen wie Julia Louis-Dreyfus und Octavia Spencer das Bild ab. Das Talent und die Chemie zwischen Holland und Pratt, die bereits zusammengearbeitet hatten, ermöglichten es, den Film noch mehr zu beleben, auch dank Improvisationsmomenten während der Aufnahmesitzungen.

Details und Magie der Produktion Doch bei der Entstehung von „Onward“ geht es nicht nur um eine fesselnde Geschichte und eine erstklassige Besetzung. Die Animatoren standen vor besonderen Herausforderungen, um die Magie in der Vorstadtkulisse des Films zum Leben zu erwecken. Nachdem das Team verschiedene Animationsfilme mit Magie untersucht hatte, beispielsweise „Fantasia“ und „Aladdin“, wollte es der magischen Animation des Films eine einzigartige Note verleihen. Durch die perfekte Balance zwischen manueller Animation und Computeranimation konnten magische Effekte geschaffen werden, die sich harmonisch in das Setting des Films einfügen.

Der soziale und kulturelle Kontext Obwohl „Onward – Beyond Magic“ eine Geschichte voller Abenteuer und Magie ist, sind zeitgenössische Themen kein Unbekannter. Tatsächlich wird im Film eine homosexuelle Figur vorgestellt, die Polizistin Cyclops Spectre. Diese Aufnahme löste verschiedene Reaktionen aus, wobei einige Nationen den Verweis zensierten oder änderten. Trotzdem hat Pixar seine Tradition fortgesetzt, wichtige und aktuelle Probleme anzugehen.

Zusammenfassend ist „Onward“ nicht nur ein Animationsfilm, sondern ein Werk, das Liebe, Verlust und den Wunsch nach Verbindung widerspiegelt. Seine Entstehung erforderte jahrelange Arbeit und Hingabe, und das Ergebnis ist ein Juwel, das im Panorama der zeitgenössischen Animation glänzt.

Datenblatt

  • Originaler Titel: Weiter
  • Ursprache: Englisch
  • Produktionsland: Vereinigte Staaten von Amerika
  • Jahr: 2020
  • Dauer: 100 min
  • Beziehung: 2,39: 1
  • Art: Animation, Abenteuer, Komödie, Fantasy
  • Richtung: Dan Scanlon
  • Thema: Dan Scanlon, Jason Headley, Keith Bunin
  • Drehbuch: Dan Scanlon, Jason Headley, Keith Bunin
  • Produzent: Kori Rae
  • Ausführender Produzent: Pete Docter
  • Produktionsstelle: Walt Disney Pictures, Pixar Animation Studios
  • Vertrieb auf Italienisch: Walt Disney Studios Kinofilme
  • Fotografie: Sharon Calahan, Adam Habib
  • Montage: Catherine Apple
  • Spezialeffekte: Vincent Serritella
  • Musik: Mychael Danna, Jeff Danna
  • Szenografie: Noah Klocek
  • Art Director: Amy L. Allen, Huy Nguyen
  • Charakter-Design: Matt Nolte, Grant Alexander, Maria Yi, Zaruhi Galstyan
  • Entertainer: Michael Stoker, Rob Duquette Thompson

Original-Synchronsprecher:

  • Tom Holland: Ian Lightfoot
  • Chris Pratt: Barley Lightfoot
  • Julia Louis-Dreyfus: Laurel Lightfoot
  • Octavia Spencer: Corey
  • Mel Rodriguez: Colt Bronco
  • Kyle Bornheimer: Wilden Lightfoot
  • Lena Waithe: Agent Spencer
  • Ali Wong: Agent Gore
  • Gray DeLisle: Tautropfen
  • Tracey Ullman: Grecklin
  • Wilmer Valderrama: Gaxton
  • John Ratzenberger: Fenwick

Italienische Synchronsprecher:

  • Alex Polidori: Ian Lightfoot
  • Andrea Mete: Barley Lightfoot
  • Sabrina Ferilli als Laurel Lightfoot
  • Francesca Guadagno: Corey
  • Enzo Avolio: Colt Bronco
  • Fabio Volo: Wilden Lightfoot
  • Gwendolyn Ward: Agent Spencer
  • Micaela Incitti: Agent Gore
  • Dalal Suleiman: Tautropfen
  • Graziella Polesinanti: Grecklin
  • Fabrizio Manfredi: Gaxton
  • Renato Cecchetto: Fenwick
  • Favorit: Sprite

Konsultierte Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Onward_-_Oltre_la_magia

Gianluigi Piludu

Autor von Artikeln, Illustrator und Grafikdesigner der Website www.cartonionline.com